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25.02.24 –
die Gruppe Bündnis 90/Die Grünen - Die Linke bittet die Kreisverwaltung, im zuständigen Fachausschuss einen Vertreter*in des Grünlandzentrums Niedersachsen/Bremen zum Thema Grünlandnutzung in Mooren und Wiedervernässung als Beitrag zum Klimaschutz vortragen zu lassen. Auch ist die Frage zu beantworten, wie die CO2 Bindung der Moorböden erhöht werden kann, ohne die Wirtschaftlichkeit der betroffenen landwirtschaftlichen Betriebe zu gefährden.
Mit der Nationalen Moorschutzstrategie der Bundesregierung wurden alle notwendigen Schritte beschlossen, um intakte Moore zu schützen und bisher entwässerte Moorböden wiederherzustellen und in eine nachhaltige Bewirtschaftung zu überführen. Wichtig ist bei der Umsetzung der Strategie, dass alle Beteiligten zusammenarbeiten. Nur so kann der Klima- und Moorschutz gelingen.
Aktuell stammen etwa 7 % der Treibhausgasemissionen in Deutschland aus entwässerten Moorböden. Bund und Länder haben sich 2021 in einer Zielvereinbarung darauf verständigt, bis zum Jahr 2030 die Emissionen um 5 Millionen Tonnen CO2 zu reduzieren. Um die Emissionen aus Moorböden zu verringern und landwirtschaftlichen Betrieben eine wirtschaftliche Perspektive zu bieten, fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Vorhaben zur Wiedervernässung von Mooren.
Der Landkreis Oldenburg hat sich das Ziel gesetzt, zukünftig klimaneutral zu werden. Eine Handlungsoption, um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen, ist die Erhöhung der CO²- Bindung in den Mooren. Es stellt sich die Frage, welche Moorflächen im Landkreis Oldenburg für die Wiedervernässung in Fragen kommen und wie in den moorigen Grünlandgebieten besonders im Nordbereich des Landkreises die Rindviehhaltung, die Verwertung und Vermarktung von Aufwüchsen gesichert werden kann.
Das Grünlandzentrum Niedersachsen/Bremen in Ovelgönne, Landkreis Wesermarsch, widmet sich dieser fachlichen Thematik. Die Kreistagsgruppe Bündnis 90/Die Grünen – Die Linke beantragt, einen Vertreter*in in den Fachausschuss einzuladen, um über die Planung, Umstellung auf die Wiedervernässung und Neuausrichtung der Flächennutzung in der Praxis zu berichten und Fragen der Ausschussmitglieder zu beantworten.
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