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Wegeseitenränder

Im Laufe des Sommers entwickelt sich am Ackerrandstreifen eine bunte Pflanzenvielfalt - wenn man sie wachsen lässt -, die vielen Tieren zugute kommt. Sie bieten Lebensraum für Wildkräuter und -gräser sowie Nahrung, Wohn- und Schutzraum für Insekten, Vögel und kleine Säugetiere.

Viele Wegeseitenränder sind zurzeit zerstört, indem sie komplett abgemäht und häufig zusätzlich mit Gift gespritzt wurden. Oft sind sie sogar schlicht und einfach nicht mehr vorhanden - zumindest nicht in ihrer ursprünglichen Breite, weil sie untergepflügt und dem Acker einverleibt werden.

Wir setzen uns für den Erhalt und den Wiederaufbau der Wegeseitenränder ein. Denn sie verbinden die verschiedenen Lebensräume von Pflanzen und Tieren miteinander.

Achtung! Giftiges Jakobskreuzkraut

Jakobskreuzkraut verbreitet sich hier in der Gegend. Die Kräuter bleiben auch im Heu hochgiftig. Deshalb besteht eine große Gefahr für Weidetiere; dieses Kraut führt zu Leberschäden.

Auch Imker machen sich Sorgen wegen dieser Pflanze: Bienen fliegen immer häufiger Jakobs-Kreuz-Kraut an, die Pollen sind giftig. Ein Anteil des Giftes ist im Honig nachweisbar. Dieser Anteil ist  noch gering in europäischem Honig, aber die Pflanze breitet sich immer weiter aus.

Diese Pflanze gehört auf keinen Fall in den Biomüll!!!

Weitere Infos erhalten Sie unter
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/visite/medizin/jakobskreuzkraut106.html

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Grundwasserabsenkung

Die Stadtwerke Delmenhorst haben im Jahr 2004 für das Wasserwerk Annenheide von der Bezirksregierung Weser-Ems eine neue Bewilligung zur Grundwasserentnahme von 3,2 Mio. cbm/Jahr erhalten. Die komplette Verlagerung der städtischen Wasserförderung nach Annenheide und die erhebliche Erhöhung der Fördermengen hat die Situation für die Natur, wie aufallend trockene Gräben, sterbende Bäume, trocken gefallene Moore und Feuchtbiotope sowie Ernteeinbußen der Landwirtschaft, in Annen, Annenheide und Adelheide erheblich verschlimmert. Anwohner berichten auch von gerissenen Fußbodenfliesen und Rissen in Mauerstürzen über Türen und Fenstern. Auch am 15 11. 2011 protestierten wieder Bürger und Bürgerinnen aus Annen, Annenheide und Adelheide vor der ersten Ratssitzung des neuen Rates in Delmenhorst und forderten u.a. die Rücknahme der Wasserförderung in Annenheide auf den Stand von 2003 sowie eine Wiederaufnahme der Wasserförderung in den Graften und eine Verschneidung des Wassers beider Fördermengen zur Entlastung der betroffenen Gebiete.

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