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Unterstütze unsere Aktionen und mach mit! Unter den Terminen auf unserer Ortsverbands-Seite findest Du Infos über anstehende Aktionen. Auf dieser Seite kannst Du verfolgen, wofür wir Grüne uns bisher öffentlich eingesetzt haben.
Wir Grünen in Wildeshausen setzen uns dafür ein, dass der motorisierte Verkehr in der Innenstadt reduziert wird. Dabei sollten gerade die Sichtweisen von Kindern und Jugendlichen stärker berücksichtigt werden. Daher stellen wir - gemeinsam mit der Fraktion Die Linke im Stadtrat - den Antrag, ein Ideen-Projekt mit Kindern und Jugendlichen zur familienfreundlichen Gestaltung von Westerstraße und Huntestraße anzuschieben. Arbeitstitel: „Lebensraum Innenstadt - So wünschen sich unsere Kinder und Jugendlichen die Gestaltung von Westerstraße und Huntestraße!“ Die Stadtverwaltung soll ein geeignetes Modell zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen finden. Die so gesammelten Ideen werden in einer Ausstellung z. B. im Stadthaus der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und sollen mit in die politische Diskussion um eine familienfreundliche Gestaltung dieser Straßenzüge im Stadtkern einfließen.
Auch am 13.12.2021 waren Bündnis 90/Die Grünen in Wildeshausen wieder auf der wöchentlichen Kundgebung „Nachdenken statt Querdenken" präsent. Unsere Ratsfrau Ulrike Berg stellte unsere Haltung in einem Redebeitrag prägnant dar:
„Mein Name ist Ulrike Berg.
Ich stehe hier als Mitglied der Grünen aber vor allem als Bürgerin der Stadt Wildeshausen, um Haltung zu zeigen gegen Corona-Verharmlosung, gegen Coronaleugnung, gegen Desinformation und gegen rechte Hetze. Unser Aufruf zur heutigen Kundgebung schließt mit den Worten „Achtet miteinander aufeinander!“ Und das ist der Kern dessen, worüber ich reden möchte. Denn ich stehe hier auch, um Haltung zu zeigen für etwas, nämlich
für Solidarität
für einen gemeinwohl-orientierten Freiheitsgedanken
für gesellschaftlichen Zusammenhalt
Diese drei Begriffe gehören zusammen und sind wahrscheinlich wichtiger denn je, denn wir alle sind nach nunmehr 21 Monaten Corona-Pandemie müde und erschöpft. Solidarität bedeutet „Zusammengehörigkeit“, es bedeutet, sich gegenseitig zu unterstützen. Das erfahren wir seit Beginn der Pandemie in beeindruckender Weise z.B. wenn sich Nachbarn helfen. Nach so vielen Monaten der Pandemie vollzieht sich diese Solidarität mittlerweile vielerorts im Stillen. Aber wir sollten unsere Solidarität wieder offener zeigen, gerade weil wir müde und erschöpft sind – um uns selbst zu stärken und um diejenige zu unterstützen, die in der jetzigen prekären Lage eine große Belastung tragen:
Es ließen sich noch viel mehr Beispiele anführen.
Solidarität ist auf allen Ebenen wichtig und gelingt mit einem gemeinwohlorientierten Freiheitsgedanken.
Dieser speist sich – auch ganz ohne philosophische Betrachtung - aus der Erkenntnis, dass unsere eigene Freiheit dort aufhört, wo die des anderen beginnt, dass unser Verhalten sich ganz direkt auf unseren Nächsten auswirkt.
Nicht ein egoistisch ausgelegter Freiheitsbegriff bietet den Ausweg aus dieser Krise, sondern – davon bin ich zutiefst überzeugt – der am Gemeinwohl orientierte Freiheitsgedanke. In einer so handelnden Gemeinschaft profitiert der Einzelne vom uneigennützigen Handeln des Anderen.
Eben das ist in meinen Augen gesellschaftlicher Zusammenhalt. Er ist Ausdruck eines intakten solidarischen Gemeinwesens, in dem Menschen einander helfen.
Unser Zusammenhalten besonders in Zeiten der Krise trägt dazu bei, unsere Gesellschaft lebenswert und zukunftsfähig zu machen. Gesellschaftlicher Zusammenhalt ist Grundlage für das Funktionieren unserer freiheitlichen Demokratie, er ist Grundlage für die zahlreichen Vorteile – das sei nochmals betont – die einem individuell aus der Zugehörigkeit zu dieser solidarischen Gesellschaft erwachsen.
Die Impfung gegen Corona minimiert das Risiko eines schweren Krankheits-Verlaufes und trägt dazu bei, dass wir damit nicht nur uns selbst, sondern auch unsere Nächsten schützen.
Lasst uns nicht müde werden, diejenigen zu überzeugen, die sich impfen lassen können, aber noch immer unsicher sind. Es ist höchste Zeit, die derzeit noch viel zu große Impflücke zu
verkleinern, um dem Virus wirksam Paroli zu bieten. Bedenken wir: Hinter den täglichen Zahlen zur Corona-Lage verbergen sich menschliche Schicksale – Schicksale von Großeltern, von Müttern, Vätern, Töchtern, Söhnen, Geschwistern, von Freunden…
Für Solidarität
Für einen gemeinwohlorientierten Freiheitsgedanken
Für gesellschaftlichen Zusammenhalt
„Achtet miteinander aufeinander – auch für Wildeshausen“
Danke.“
Jeden letzten Freitag im Monat startet der Fahrradkorso der weltweiten Bewegung Critical Mass am Wildeshauser Bahnhof um 18:00. Wir Grünen sind meist dabei - schließlich stehen wir für die Verkehrswende und klimafreundliche Fortbewegung. Im städtischen Raum ist das Fahrrad unschlagbar!
Am 24.9.2021 haben sich besonders viele Radler*innen versammelt: es ging um viel bei der letzten Critical Mass vor der Bundestagswahl. Die Plakate sprachen für sich: "Opa, was ist ein Schneemann?" und "Bäume statt Asphalt" - diese wenigen Worte sagen alles.
Initiiert wird die Critical Mass von der Wildeshauser Initiative für Radverkehr (WIR).
Eine Radtour durch die sommerliche Geest haben Mitglieder des Wildeshauser Ortsverbandes der Grünen haben mit interessierten Bürger*innen gemacht. die allerdings nicht nur durch die schöne Landschaft führte - sondern ein problematisches Ziel hatte: Die Abwassereinleitung des industriellen Schlachtbetriebs Geestland, der zum Agrar-Giganten Wiesenhof gehört. Schon 2018 hat eine von den Grünen initiierte Wasserprobe nachgewiesen, dass in den Abwässern - trotz Klärung durch Geestland - multiresistente Keime zu finden sind. Mittlerweile haben die Gewässerverschmutzungen dazu geführt, dass im Spascher Sand eine beliebte Badestelle gesperrt werden musste.
Was macht die Keime so gefährlich für Menschen? Sie können zu Antibiotikaresistenzen bei Menschen führen. Das kann die Behandlung lebensgefährlicher Erkrankungen verhindern. die Weltgesundheitsorganisation WHO sieht darin eine der Top-10 Gefahren für die Gesundheit der Menschen.
Die Grünen fordern eine regelmäßige Überwachung der Gewässerqualität und die Einführung von Grenzwerten, um die Menschen in unserer Regionen vor der bekannten Gesundheitsbedrohung zu schützen.
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