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Der Verkehr ist schon deshalb ein wichtiges Feld im Kampf gegen den Klimawandel, weil es der Sektor ist, in dem alle technischen Fortschritte durch massiv wachsendes Aufkommen wirkungslos bleiben. Allein im Verkehr sind die Emissionen in den vergangenen Jahrzehnten nicht gesunken. Zentraler Ansatz kommunaler Verkehrspolitik muss sein, den klimafreundlichen Radverkehr zu fördern und seinen Anteil am Verkehr deutlich zu steigern. In Wildeshausen leben fast alle Einwohner im Umkreis von 5 km um das Stadtzentrum, einer Entfernung also, wo das Fahrrad dem Auto im Personenverkehr überlegen ist.
Bereits 2019 hat sich der Rat auf unseren Antrag hin klar zur Förderung des Radverkehrs bekannt und beschlossen, eine Zertifizierung als ‚Fahrradfreundliche Kommune‘ anzustreben, seitdem ist viel zu wenig geschehen. Wir fordern, endlich einen Radverkehrsplan aufzustellen und seine Umsetzung durch einen Radverkehrsbeauftragten in der Verwaltung zu gewährleisten. Die Finanzierung ist möglich durch Fördermittel, die derzeit von der EU, dem Bund und dem Land Niedersachsen zur Verfügung gestellt werden. Außerdem schlagen wir vor, die städtischen Straßenbaumittel verbindlich zu mindestens 30% für den Radwegebau einzusetzen.
Rund um die Schulzentren und in weiteren geeigneten Wohngebieten wollen wir Fahrradzonen einrichten, in denen Anliegerverkehr mit Kfz natürlich möglich bleibt, aber dem Radverkehr untergeordnet ist.
In der Innenstadt soll der motorisierte Verkehr reduziert werden: die Verkehrsberuhigung in Hunte- und Westerstrasse muss konsequenter durchgesetzt werden, außerhalb der Geschäftszeiten soll sie für Durchgangsverkehr gesperrt werden. Nach einer mehrjährigen Übergangsfrist dürfen nur noch mit Strom oder Wasserstoff betriebene emissionsfreie Kfz das Stadtzentrum befahren. Im Gegenzug sollen außerhalb der Innenstadt Abstellflächen für PKW bereitgestellt und die Ladeinfrastruktur für Elektroautos massiv ausgebaut werden. Wir schlagen vor, dass die Stadt einen gebührenfreien Lastenradverleih organisiert.
Der öffentliche Personenverkehr ist weiterzuentwickeln. Wir unterstützen einen Halbstundentakt der Nordwestbahn und den Bürgerbus, der perspektivisch durch eine Integration in den Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen abgesichert werden sollte.
Zu verhindern ist die sogenannte „Entlastungsstraße“ parallel zum Westring. Neue Straßen bringen nur mehr Verkehr. Für die Bewohner der neuen Baugebiete im Stadtwesten ist diese Planung eine BELASTUNGSSTRASSE. Die Erschließung dieser Wohngebiete muss frei von Schwerlastverkehr realisiert werden.
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