Interessante Einblicke gab es auf unserer Fahrradtour „Ökologische und regionale Landwirtschaft“ quer durch die Gemeinde Dötlingen.

Ausgangspunkt der Rundreise war das Rathaus in Neerstedt, wo Dirk Orth die ca. 20 Teilnehmenden begrüßte.
Begleitet von unserer Bürgermeisterkandidatin Antje Oltmanns ging es zur ersten Station, dem landwirtschaftliche Betrieb von Familie Sassen-Stolle in Hockensberg.
Auf dem Hof bekamen wir interessante Einblicke in die ökologische Landwirtwirtschaft und die verschiedenen Bereiche vom Tierwohl bis hin zur natürlichen Bewirtschaftung der Anbauflächen. Je nach Betriebszweig kann es 3 bis 5 Jahre dauern, bis ein landwirtschaftlicher Betrieb ökologisch umgestellt ist! Auch die Investitionen sind nicht zu unterschätzen, so werden z.B. auch neue Geräte zur Bodenbearbeitung benötigt. Wir lernten nebenbei wie ein Striegel funktioniert und dass ökologische Landbearbeitung nicht auf „gute Böden“ beschränkt ist. Anschließend konnten wir auch die neuen Schweineställen anschauen, wo es deutlich mehr Platz und Auslauf für die Tiere gibt als in der konventionellen Landwirtschaft.

Nach einer Kaffeepause bei Fam. Martens ging es zu einem Hofladen in Dötlingen. Hier war die regionale Vermarktung Schwerpunkt. Wir erfuhren das ein BIO-Siegel auch mit Kosten verbunden ist, welche die Verbraucher dann wieder zahlen müssen. Ökologische Produkte lassen sich auch ohne eine Zertifizierung herstellen. Dazu muss man aber den Anbietern entsprechend vertrauen.

Das Angebot des Hofladens ist z.T. saisonal abhängig und wird noch weiter ausgebaut. „Wenn ein Kunde einen besonderen Wunsch hat, dann können wir das auch kurzfristig besorgen“ sagt der Inhaber mit einem Augenzwinkern.

Das Fazit unserer Rundreise: Es hat sich gelohnt und das Interesse an regionalen Produkten ist groß. Wir bleiben diesbezüglich am Ball und bedanken uns bei den Betrieben nochmal ganz herzlich für ihre Gastfreundschaft.

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