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03.03.22 –
Auf Einladung der Grünen Kreistagsfraktion fand mit Grünen Ratsvertreter*innen am vergangenen Wochenende in Huntlosen ein Klimaschutz-Strategie-Workshop für den Landkreis und für Gemeinden sowie die Stadt Wildeshausen statt. „Ziel war es, eine gemeinsame Strategie fest-zulegen und Synergien in der Zusammenarbeit zu nutzen, um möglichst viele Maßnahmen auch kurzfristig umzusetzen“, so der Organisator Eduard Hüsers in der Pressemitteilung. Klimaschutz wird das Thema der nächsten Jahre in allen Räten und hat ein breites Aufgabenspektrum. Neben der Einsparung (Gebäudesanierung, neue Technik) und Erzeugung von Energie (Solar, Wind, …) hat auch das Binden der Treibhausgase (CO2, Methan, …) in Gehölzen, Mooren und Böden (Humus) eine wichtige Funktion. „Auf allen Ebenen muss parallel gearbeitet werden und darum ist es nach Auffassung der Grünen auch wichtig, dass Klimaschutz in allen Verwaltungen endlich als Querschnittsaufgabe betrachtet wird“, so Eduard Hüsers.
Da es bei Umsetzungsmaßnahmen in den Kommunen immer gut ist, auf Förderprogramm zurückgreifen zu können, wurde eine Vertreterin der KEAN (Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen GmbH), Ruth Drügemöller, eingeladen, die einen aktuellen Überblick über die neue Kommunalrichtlinie und weitere Förderprogramme gab. Je nach Zielrichtung in einer Gemeinde gibt es fast immer ein passendes Programm, da auch in Berlin und Hannover die Notwendigkeit der Umsetzung erkannt wurde. Das geht von energetischer Stadtsanierung über Quartiers- und Focuskonzepte, nachhaltige Mobilität, Vorreiterkonzepte bis hin zu Förderung einer guten Radwegeinfrastruktur.
Die über zwanzig Rats- und Kreistagsmitglieder waren von den vielfältigen Fördermöglichkeiten beeindruckt. In der abschließenden Diskussion waren sie sich einig, die Netzwerkarbeit zu intensivieren und Verwaltungen zu motivieren noch aktiver Förderprogramme zu nutzen. Auch braucht es „ein Mehr“ an Motivation der Bürgerinnen und Bürger, aktiv zu werden und sei es nur, sich eine Balkonsolaranlage anzuschaffen.
Fazit des Klimaworkshops: Auf Politik und unsere Verwaltungen kommen viele Aufgaben zu. Als Beispiel: Es langt ja nicht, ein klimaneutrales Baugebiet zu beantragen und zu beschließen, es muss auch von der Verwaltung begleitet werden. „Ich verwende hier gerne den Begriff des proaktiven Kümmerers“, so Eduard Hüsers abschließend in der Pressemitteilung.
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